Jagdschloss Granitz: Sommerliches Ausflugsziel

Idyllisches Jagdschloss: Schmuckstück auf Rügen

Gerade in den heißen Sommermonaten ist eine kleine Wanderung im Schatten der Bäume des romantischen Granitzwaldes ein ideales Ausflugsziel. Alternativ kann man auch mit dem Jagdschlossexpress von Binz aus dorthin gelangen. Dieser verkehrt täglich von Mai bis September.

Ein Besuch lohnt sich allemal. Der Blick vom Mittelturm auf einer Höhe von 144 Metern über die Insel Rügen ist atemberaubend. Nicht ohne Grund pilgern jährlich um die 250.000 Besucher dorthin um das einzigartige Schloss zu besichtigen. Für den Aufstieg der 154 Stufen der gusseisernen Wendeltreppe im Mittelturm ist abenteurlich und eher geeignet für schwindelfreie Menschen.


Jagdschloss Granitz
Jagdschloss Granitz

Geschichte des Jagschloss Granitz

In den Jahren 1837 bis 1846 ließ Fürst Malte I. zu Putbus das Jagdschloss Granitz von dem Architekten Gottfried Steinmeyer im Stil der norditalienischen Renaissancekastelle erbauen. Es besitzt vier Ecktürme und einen Mittelturm. Dieser Mittelturm wurde erst später nach Plänen von Karl Friedrich Schinkel errichtet, der auch einen der beiden Leuchttürme am Kap Arkona, den sog. Schinkelturm entwarf.


Jagdschloss Granitz
Türme des Jagdschloss Granitz

Schlossfest und Mittelaltermarkt

Traditionell finden viele Veranstaltungen rund um das Jagdschloss in den Sommermonaten statt. 2019 wird es vom 25. Juli bis 27. Juli das Schlossfest mit dem Mittelaltermarkt geben. Neben Gaukeleien, Jonglagen findet man auch Spielleute, die ihre Lieder erklingen lassen. Auch Bogenschießen, Axtwerfen, Zaubereien und Ritterspiele werden vorgeführt. An den drei Tagen wird es auch eine große Feuershow geben. Zahlreiche Handwerker werden ihre Künste unter Beweis stellen, ebenso ist für das leibliche Wohl gesorgt.

Informationszentrum im Granitzhaus

Seit April 2019 kann man nach zweijähriger Umbauphase das Informationszentrum im Granitzhaus besuchen. Hier wird den Gästen die Einzigartigkeit des Biosphärenreservats Südost-Rügen erläutert. Neben einer Ausstellung gibt es auch den neu eröffneten Naturerlebnispfad, den „Pfad der Sinne“. Er verdeutlicht den Einklang zwischen Naturschutz und wirtschaftlicher Entwicklung.


granitzhaus
Granitzhaus

Mit dem Rasenden Roland zum Jagschloss

Auch mit der Schmalspurbahn, dem Rasenden Roland, kann man bis zum Fuße des Tempelbergs gelangen. Das Jagdschloss hat eine eigene Haltestelle. Von hier kann man den Aufstieg durch den Wald zu Fuß oder mit einer Pferdekutsche durchführen.


Rasender Roland
Rasender Roland

Das Jagdschloss Granitz hat täglich von 10-18 Uhr geöffnet.