Kein Plastik ins Meer

Unter diesem Slogan machen die Museen in Stralsund derzeit auf die Problematik aufmerksam. So kann man z.B. im Foyer des OZEANEUM einen Müllstrudel aus Plastikmüll von neun Metern Höhe anschauen. Es wird vermutet, dass insgesamt sechs Millionen Tonnen Müll in die Meere gelangen. Ungefähr 70 Prozent davon ist müll in Form von Plastik. Dieses nicht verrottbare Material wird von den Meerestieren teilweise als Nahrung aufgenommen, oder sie verheddern sich in größeren Plastikmüllresten. Plastik wird durch die Bewegung des Meeres stark zerkleinert, kann aber nicht abgebaut werden.

Im Meeresmuseum, im Ozeaneum und in der Kulturkirche St. Jacobi sind deshalb einige Aktionen zu dieser Problematik zu finden. In St. Jacobi kann man Kunstwerke aus Plastikmüll ansehen, die bei Strandsäuberungen an den verschiedensten Meeren gefunden wurden.


riesen der meere
Auch für die Riesen der Meere ist Plastik ein großes Problem

Zusätzlich kann man am 23. Mai, dem Weltschildkrötentag im Meeresmuseum an einer Sonderführung mit interessantem Hintergrundwissen über diese faszinierenden Tiere teilnehmen. Diese beginnt um 12 Uhr. Auch hier wird das Thema Kein Plastik ins Meer aufgegriffen.

Also auf in die Museen, ein informativer Spaß für Groß und Klein.